Neubeginn 1948

Während der Zeit des Dritten Reiches herrschte eine verhältnismäßig geringe Sporttätigkeit, die mit dem Ausbruch des Krieges ganz eingestellt wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg (1939-1945), dem 22 Vereinsmitglieder zum Opfer fielen, rief Engelwirt Oskar Waldvogel 1948 den Skiclub wieder neu ins Leben. Für die Jugendlichen, noch nicht durch Fernsehen, Mopeds und Autos abgelenkt, war das Vereinslokal "Zum Engel" ein echter gesellschaftlicher Mittelpunkt zahlreicher Ortsteile.


In den nordischen und alpinen Wettbewerben wurde eine rege Sporttätigkeit entwickelt, die bewusst auf dem Idealismus, der Kameradschaft und der sportlichen Haltung der ersten "Skigeneration" aufbaute. Das Sportprogramm umfasste auch Ausbildungskurse und Schülerskifeste und im Sommer Waldläufe und Faustball. Als Zeichen sportlicher Stärke konnten die Bezirksmeisterschaften, bei denen die meisten ersten Plätze von Clubmitgliedern belegt wurden, zugleich als Vereinsmeisterschaften gewertet werden.


 Skiwettkampf 1949

stehend von links: Paul Heitzmann, Hubert Schlegel, Lambert Schuler, August Rombach August Spiegelhalter, Alfred Rombach, Heinrich Hättich

vorne von links: Josef Schwär, Stefan Weber


Etwa 895 freiwillige Arbeitsstunden, die meistens abends geleistet wurden, waren notwendig, um während der Herbstzeit 1951 und 1952 auf dem Eckjörgenhof eine neue Sprungschanze zu bauen und die Zufahrt zu verbessern. Das Richtfest für die „Eckbergschanze“ konnte an Silvester 1952 begangen werden. Auf ihr wurden bei großen Mutproben zahlreiche Wettkämpfe, auch Vereinsmeisterschaften, ausgetragen. Den Schanzenrekord mit 36 m hielt Helmut Kürner (geb. 1930), der 1953 in Todtmoos bei der Schwarzwaldmeisterschaft im Spezialsprunglauf über die Schanze flog.