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Rucksacklauf 2022

Matthias • Feb. 13, 2022

Heimspiel für die Skimarathon-Abteilung 

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    Startvorbereitungen Foto: privat

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    Start um 07.00 uhr in Schonach Foto: privat

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    Der Ski-Club Express im Sonnenaufgang am Brend - Foto und Copyright @Ralf Nühlen Vielen Dank!

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    Der Ski-Club Express im Sonnenaufgang am Brend - Foto und Copyright @Ralf Nühlen Vielen Dank!

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    Matthias am Brend - Foto und Copyright @Ralf Nühlen Vielen Dank!

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    Roman am Brend - Foto und Copyright @Ralf Nühlen Vielen Dank!

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    Michael auf der Weißtannenhöhe - Foto und Copyright @Martin Schrempp - Vielen Dank!

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    Michael - Foto und Copyright @Martin Schrempp - Vielen Dank!

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    Hannes auf der Weißtannenhöhe - Foto und Copyright @Martin Schrempp - Vielen Dank!

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    Matthias auf der Weißtannenhöhe - Foto und Copyright @Martin Schrempp - Vielen Dank!

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    Roman auf der Weißtannenhöhe - Foto und Copyright @Martin Schrempp - Vielen Dank!

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    Gruppe 1 in Hinterazrten - Foto privat

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    Gruppe 1 in Hinterazrten - Foto privat

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    Matthias am Rinken - Foto privat

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    Der Maschinenring - Foto privat

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Am Samstag, den 12. Februar 2022 fand der Rucksacklauf über 100km von Schonach auf den Belchen statt. Superlative für den Lauf gibt es viele- von "Das letzte Abenteuer im Schwarzwald" bis  "Der härteste Skilanglaufwettbewerb in Mitteleuropa". Sicher ist, dass die 44. Ausgabe des Laufes sowohl harte, abenteuerliche und märchenhafte Elemente für die 521 Teilnehmer bereit hielt! Bei Traumwetter und kalten, trockenen Bedingungen gingen um 07.00 Uhr auch 5 Starter für den Ski-Club in die Loipe in Richtung Belchen-Multen. Zuvor griff man nach nervösen Diskussionen mutig in den Wachskoffer und traf mit Klister und 2 Schichten Trockenwachs als Toppschicht, die schwerste Wahl des Tages. Hier schonmal ein Dank an die Betreuer Emil, Agnes und Basti, die ihrer Rolle vor dem Start gerecht wurden und etwas Ruhe und Handlungskraft ins angespannte Rennteam brachten.

Johannes Schwormstädt, Hannes Weber und Michael Dilger gingen das Rennen etwa gleich an und konnten so gemeinsam in Richtung Sonnenaufgang und Rothaus Skistadion im Weissenbachtal starten. Es wahr auch für Gruppe 2 mit Roman Ulrich und Matthias Kristiansen-Kürner sehr fristend, anzuhalten und die Handykamera zu zücken. Die Morgenstimmung war einfach magisch, so dass man aus dem Kreis der Teilnehmer mehrere Freudenschreie hören konnte!
Im Weissenbachtal warteten nach 10 Laufkilometern und ca 45min, Emil und Agnes mit der ersten Verpflegung. Klaus Dilger stand bei Kilometer 14,5 an der Martinskapelle mit einer zweiten Verpflegung, aufmunternden Worten und schickte die Läufer mit besten Wünschen in Richtung Brend. Um die Rosseck herum, konnte man in der Weite die von der Morgensonne angestrahlten Gipfel von Feldberg, Schauinsland und der Heimat mit dem Kandel genießen. 

An der Neueck wurden die Läufer von vielen Zuschauern erwartet, die entlang der Loipe mit Glocken, Klatschen und Anfeuerungsrufen eine echte Gänsehautstimmung schufen. Basti hatte sich dort bei Kilometer 25 mit der dritten Verpflegungsstation positioniert, bevor die Läufer auf den herausfordernden Streckenabschnitt Richtung Kalte Herberge gingen. Die St. Petmer Spitzengruppe lag hier auf den Plätzen 9,10 und 11!

Immer noch zusammenlaufend, wurden die ersten drei St. Petmer an der Kalten Herberge wieder von Agnes und Emil verpflegt. Absolut notwendig, stand doch der steile Anstieg hinauf zur Fernhöh wie eine Wand im Streckenprofil. Matthias kam etwas früher als Roman zur Verpflegung, da Roman bereits hier mit Krämpfen und etwas langsameren Ski zu kämpfen hatte.

Vor dem Schweizer Hof wartete wieder Klaus Dilger mit Tee, Schokolade, Saft und Bananen. Die drei Toppläufer, entschieden sich hier nochmals Klister (diesmal Silber) und Trockenwachs aufzulegen. Bei ihnen hatte der Stieg auf den eisigen Abfahrten stark gelitten. So kamen die drei um kurz nach 10 Uhr auf dem Thurner als 16, 17 und 18 zur sechsten Verpfelgungsstation, die von Johannes´ Freundin Becci betreut wurde. Kurz vor bzw. nach halb elf gingen auch Matthias und Roman in Richtung Weisstannenhöh, ein Streckenabschnitt der durch den starken Wind und den kräftigen Schneeverwehungen, ein erster Test an die Moral der Läufer an diesem Renntag war!

Die Abfahrt in Richtung Fürsatzhöhe war extra herausfordernd, da dort stellenweise sehr wenig lag und man nur mit guter Fahrtechnik die bloßen Stellen umfahren konnte. Basti erwartete dort die Läufer bei Kilometer 50, die durch die Verpflegung und aufbauenden Worte sowohl Moral, wie auch Energispeicher wieder auffüllen konnten. 

Um kurz nach 11 erreichten Johannes, Hannes und Michael wieder um Position 10 laufend den achten Verpflegungsposten vom Rucksacklauf-Erfahrenen Smily, der in Hinterzarten mit der gesamten Familie das "Mittagessen" servierte. Frisch gestärkt, machten sich die Läufer auf den langen Anstieg zum Rinken und Feldberg. Eine weitere Stärke, erkannte man spätestens hier: Nämlich der dichte Abstand des privat organisierten Verpflegungsteams. So wusste jeder Läufer, dass am Rinken von Agnes und Emil nochmals verpflegt wird, zur Not Wachshilfe bereitsteht und auf jeden Fall aufbauende Worte auf einen warteten! 

Matthias passierte Hinterzarten eine gute dreiviertel Stunde später. Aus Unsicherheit und Respekt vor dem langen Anstieg trug er dort nochmals eine Schicht Trockenwachs (VR50) auf. Auch Roman, wachste nochmal nach. Der Ski wurde aber eher stumpf vom weicheren Steigwachs, wahrscheinlich wäre der Rest des Rennens mit dem Wachs vom Start genauso gut zu bewältigen gewesen, war es doch fortan wieder kalt und trocken in den Anstiegen. Warum die drei Toppläufer bereits in Waldau nachwachsen mussten bleibt ein Rätsel, vielleicht war aber die etwas großzügigere Schicht mit eingebügeltem Grundklister bei Matthias und Roman die sicherere Wahl an diesem Tag;-) Trotz Krämpfen, zäher Form und langsameren Ski, hielt Roman an seinem Plan fest und begab sich nach 5 Stunden Laufzeit auf den 13km langen Anstieg zum Feldberg und so auf die letzten 40km in Richtung Belchen.

Nach 73 Rennkilometern wurde am Grüblesattel der Feldberg passiert. Die wiederum steilen Anstiege hinauf zum Stübenwasen verlangten allen nochmal einiges ab, bevor dann auf den Abfahrten in Richtung Notschrei wieder etwas verschnauft werden konnte. Nach der Überquerung der L126 am Notschreipass warteten Basti und Smily wieder mit Energienachschub für die letzten 15 Kilometer. Hannes und Michael passierten dort um 13:15 Uhr noch gemeinsam, Johannes kam8 Minuten später zum offiziellen Kontrollpunkt und der Verpflegung. Matthias kam eine Stunde später zum Notschrei und der Verpflegungsstation die nunmehr nur noch von Smily betreut wurde. Basti war schon nach Multen aufgebrochen um dort die Läufer mit frischen Klamotten in Empfang nehmen zu können. Roman passierte nach 7 Stunden und 50 Minuten Laufzeit auch den Notschrei und ging in die Schauinslandspur und den 150 Höhenmetern Anstieg zum Trubelsmattkopf. Wiederum sehr wenig Schnee, kurvige und steile Abfahrten folgten Richtung Wiedner Eck, wo wieder Becci und Klaus mit schnellen Kohlenhydraten und soliden Motivations-Zusprüchen warteten. Frisch gestärkt konnte so der letzte, teils giftige Anstieg zur Hohtann angegriffen werden. Hannes konnte die flüssigen Energiebooster nicht mehr zu nutze machen, der Magen rebellierte. So musste er Michael alleine in Richtung Ziel ziehen lassen. Um kurz vor 16 Uhr passierte Roman bei Klaus, wohlwissend dass es bald geschafft war.

Das Ziel erreichte Michael als neunter vor Hannes auf dem 10. Platz. Johannes kam als 13. Läufer nach über 7:35 Stunden ins Ziel und durfte dort den obligatorischen Zielschnaps genießen. 

Symbolisch für den ganzen Tag, warteten alle St. Petmer Läufer und Betreuer im Ziel auf Roman und unterstrichen, dass neben den einzelnen, persönlichen Leistungen, ein eingeschweißtes Team den Erfolg und das unvergessliche Erlebnis ausmachen! 

Deshalb gratuliere ich als Vorstand offiziell den Läufern zu den hervorragenden Leistungen und Platzierungen. Als Läufer selbst, sage ich stellvertretend für alle andren Läufer: Ohne euch Betreuer wäre der Tag zwar abenteuerlich, märchenhaft und hart gewesen - aber niemals so erfolgreich! Vielen Dank Agnes, Basti Becci, Emil, Katha, Klara, Klaus und Smily! (in alfabetischer Reihenfolge ;-) )

Michael Hannes Johannes Matthias Roman
Laufzeit Laufzeit Laufzeit Laufzeit Laufzeit
Start 00:04:07 00:04:06 00:04:10 00:05:13 00:05:30
Neueck 01:36:56 01:36:56 01:37:09 01:56:46 01:58:26
Thurner 03:03:28 03:03:29 03:04:20 03:27:39 03:34:55
Hinterzarten 04:05:31 04:05:20 04:08:28 04:42:06 04:59:08
Rinken 05:00:52 05:03:49 05:08:21 05:56:19 06:19:38
Notschrei 06:14:54 06:14:52 06:22:28 07:23:05 07:49:47
Ziel 07:16:38 07:20:12 07:35:52 08:45:51 09:14:13
Platz 9 Platz 10 Platz 13 Platz 36 Platz 44

Offizielle Ergebnisse hier.

Bericht Schwarzwälder-Bote hier

Erinnerungen an den allerersten Rucksacklauf von Wolf Hockenjos hier

Impressionen vom Rucksacklauf 2022 hier

von Matthias 28 Apr., 2024
Ja, ENDLICH gab es mal wieder ein alpines Skifest! Jahrelang machten uns die Schneeverhältnisse einen Strich durch die Rechnung. Absurderweise konnten wir gerade nach dem diesjährigen schneearmen Winter Ende April doch noch den Ortsskitag durchführen und das bei Top-Bedingungen! Mit bis zu 20 Grad war es am Samstag in St. Peter frühlingshaft warm - man kam sich schon komisch vor mit Skikleidung und Ausrüstung in Richtung Kandel zu starten. Der kurzfristigen Einladung über Gemeindeblatt und soziale Medien waren tatsächlich 46 Teilnehmer gefolgt, erfreulicherweise hatten auch viele viele Zuschauer den Weg auf den Kandel gefunden um anzufeuern und mitzufeiern. Bei strahlendem Sonnenschein und mit toller Sicht auf die Schweizer Alpen war der Rahmen perfekt. Auf dem Kandel hatte Martin Dold nachmittags bereits eine perfekte Piste gewalzt und für uns abgesperrt. Mit sinkenden Temperaturen in den Abend hinein, herrschten so perfekte griffige Verhältnisse am Kaibenlochlift. Um 18.15 Uhr startete mit Paul Seufert der jüngste Teilnehmer in den ersten Durchgang. Da wir zügig mit allen Läuferinnen und Läufern durchgekommen sind, war um kurz nach 19 Uhr auch schon der zweite Lauf gesteckt. Ein etwas schnellerer und weniger drehender Kurs verlangte den Startende nochmal alles ab. Kurz vor 21 Uhr konnten wir vor dem Lifthäusle dann die Sieger ehren. Für einige war das zwar etwas spät, für andere zu früh, denn sie waren noch eifrig auf der Flutlichpiste unterwegs. Mit vielen strahlenden Gesichtern und toller Stimmung fand der Ortsskitag einen würdigen Abschluss - alle konnten sich als Gewinner fühlen und feiern. Teilnehmer, Helfer, Zuschauer, Liftbetreiber und Verein haben alle gemeinsam zu einem "Weltklasse" Abend beigetragen! Brettle hupf - der Ortsskitag lebt! Top 3 Damen: 1. Jessica Weber 2. Linda Woll 3. Jana Bendel Top 3 Herren: 1. Julian Rohrer 2. Andi Müller 3. Max Woll Top 3 Mannschaftswertung: 1. Team Pommes (Linda Woll, Jessica Weber, Max Woll) 2. Dachkirnerpfiefer (Maxi Bohnert, Urs Müller, Dominik Löffler) 3. Männgergesangverein (Rudi Weber, Matthäus Weber, Heiner Schwär)
von Matthias 24 Apr., 2024
Der Winter ist zurück - der Ortsskitag auch! Aufgrund der guten Schneelage findet Samstag 27.April (!) der Ortsskitag am Kaibellochlift auf dem Kandel statt. Anmeldung und Startnummernausgabe zum Riesentorlauf ab 17:00 Uhr, Start ist um ca. 18:00 Uhr. Teilnehmen können alle Ski-Club Mitglieder und Einwohner von St. Peter. Es gibt eine Einzelwertung (Kinder in Altersklassen pro Jahrgang, ab Jahrgang 2008 und älter: Herren- und Damenwertung). Zusätzlich gibt es auch eine Mannschaftswertung! Eine Mannschaft (Vereine, Familien, Freundesgruppen, etc.) besteht aus 3 Startern. Teilnahmegebühr inkl. Liftkarte beträgt 10€/Teilnehmer. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko. Es besteht Helmpflicht. Es ist auch möglich nicht beim Riesentorlauf mitzumachen. Nach dem Rennen findet im Rahmen einer kleinen Winterabschluss-Party die Siegerehrung an der Bergstation statt. Das Skifahren bei Flutlicht ist für alle Teilnehmenden bis 22 Uhr möglich. Wir freuen uns auf viele Teilnehmende!
von Matthias 19 März, 2024
In Oberwiesenthal fand am Wochenende 16/17. März das Finale des Deutschen Schülercups statt. Freitag ging es schon los mit einem Prolog über 2km Skating. Nina belegte in der Klasse U14w den 48. Platz. Samstag standen 4,5 km Skating auf dem Programm. Bei 6°C ging es dreimal auf die 1,5km Runde. Hier belegte Nina den 47 Platz. Am Sonntag wurde eine Mix-Staffel gelaufen, bestehend aus zwei Läufern und zwei Läuferinnen die je 1,5 km liefen. In der Sparkassenarena gingen 35 Staffeln in der Altersklasse U14 bis U15 an den Start. Nina belegte zusammen mit Juli Schmidt (SC Münstertal), Vik Berger ( SC Heubach-Bartholomä) und Luise Stiebel (SC Niederwangen) Platz 33. Urs war am Wochenende 09-10 März bereits in Südtirol bei Deutschlandpokal. In Schlinig stand am 9. März ein Klassischrennen über 10km auf dem Programm. Hier belegte Urs den 22. Platz. Tags darauf, am 10. März belegte Urs im Massenstartrennen über 15 km Skating in der Wertung U20/Herren den 24. Platz Alle Ergebnisse findet ihr auf der Seite des DSV.
von Matthias 18 März, 2024
Im Anschluss an die Weltmeisterschaften im Para-Biathlon wurde am gleichen Veranstaltungsort, noch das Saisonfinale im Weltcup der Para-Langläufer abgehalten. Nachdem die letzten Rennen im Biathlon Sonntag 10. März stattfanden, ging es vier Tage später mit dem nächsten Wettkampfblock weiter. Am Donnerstag standen 5 km klassisch auf dem Programm. Hier konnte Leonie den ersten Weltcup-Sieg der Saison feiern, da sie Linn Kazmeier mit 15 Sekunden auf Platz zwei verwies! Samstag, 16. März waren dann nochmal die schnellen Muskelfasern und Kampfgeist gefordert im Freistil-Sprint über 1,2 km. Hier fehlten Leonie am Ende sechs Sekunden um Linn Kazmeier zu tüchtigen. Diese lief in ihrem 14 Weltcup-Rennen, den elften Sieg dieser Saison ein! Am Sonntag wurde die Saison beendet, mit einer Kraftprobe über die lange Distanz von 20km im klassischen Stil. Die Bedingungen waren nach Pressebericht des Nordic Paraski Team Deutschland nicht einfach und verlangten den Athletinnen zum Ende nochmal alles ab. Linn Kazmaier und ihr Guide Florian Baumann heftete sich in den ersten beiden Runden an die Fersen von Leonie und ihrem Guide Christian Krasman. Dann zog Kazmeier allerdings vorbei und schlussendlich auch davon. Leonie beendete das letzte Rennen der Saison somit als Zweite, vor Johanna Recktenwald mit Guide Pirmin Strecker auf dem dritten Platz.
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