Sportliche Vorbilder

Einer der besten Skiläufer der alten Garde war der spätere Rohrerhofbauer Karl Maier, der 1929 – erst 21 Jahre alt – erstmals an einer Schwarzwaldmeisterschaft über 50 km teilnahm. Obwohl er auf der Strecke zwischen Hinterzarten und St. Märgen durch den Bruch eines Skistocks schwer gehandicapt war, schaffte er in der Gesamtwertung noch den 5. Rang.


Nachdem der Skiclub 1930 erstmals an einem Schwarzwälder Staffellauf über 5 x 8 km teilgenommen hatte, wollten die Clubmitglieder auch 1931 beim Wettbewerb um die Schwarzwälder Staffelmeisterschaft in Schönwald starten. Da es zu kostspielig war, ein Auto zu mieten, machten sich der Vorsitzende Oskar Waldvogel und seine fünf Staffelläufer am Samstagnachmittag mit ihren Skiern auf den Weg nach Schönwald.


Schon unterhalb der Zweribachfälle zerbrach Karl Maier einen seiner berühmten roten Skier, so dass er den mühsamen Weg zu Fuß fortsetzen musste. In Furtwangen, wo man übernachtete, konnte ein Ersatzski besorgt werden und am Sonntag erreichte die Staffel des Skiclub in Schönwald einen der schönsten Erfolge der Vorkriegszeit: Sie wurde Vizemeister im Staffellauf mit Andreas Dilger (1905-1945), Karl Maier (1907 – 1991), Leo Dold (1906-1942), Karl Ketterer (1900-1984) und August Schwär (1904-1934).


August Schwärs früher Tod am 30. April 1934 im Alter von 29 Jahren durch einen Berufsunfall markiert das Ende der ersten Glanzzeit des Skiclubs. Zur Erinnerung an diesen vorbildlichen Skisportler wird seit 1935 alljährlich der August-Schwär-Gedächtnislauf  - ein Pokalwettbewerb - veranstaltet.



August Schwär

- Erster Läufer des SC St. Peter bei einer Deutschen Meisterschaft