Vierter Platz im Langlauf-Sprint

Matthias • 9. März 2022

Kurz und schmerzvoll - Sprint in chinesischer Frühlingssonne

Am Tag nach ihrem großen Triumpf beim Biathlon startete Leonie am Mittwoch 9.März beim Freistil-Sprint. Bei frühlingshaften Temperaturen und in der stechenden Höhensonne, war der Wettbewerb mit Qualifikation, Halbfinale und Finale für alle Athletinnen eine echte Herausforderung. Jeder Durchgang verlangt den Läuferinnen alles ab, nur wer innerhalb der knapp 4 Minuten Laufzeit an die absolute Schmerzgrenze geht, kann aus eigener Kraft das Weiterkommen in den K.O.- Läufen schaffen!

Aufgrund der Bedingungen wurde an diesem Tag auch eine altbekannte Weisheit vom ehemaligen Landestrainer Baden-Württemberg, Frank Grüber endgültig begraben: "Es gibt keine Langläufer ohne Mütze", gehört nun definitiv in die Kategorie widerlegter Erziehungslügen. Denn um 07.55 Uhr zeigten die Starterinnen, dass man auch ohne Mütze hervorragend langlaufen kann. Allen voran die Österreicherin Carina Edlinger, die in den bisherigen Wettbewerben weit hinter ihren Erwartungen und Ansprüchen geblieben war. Kurzärmlig und mit zackiger Frische lief sie sowohl Konkurrentinnen wie auch ihrem Begleitläufer davon und stürmte in 3.49 Minuten als Siegerin ins Ziel. Silber gewann die Ukrainerin Schyschkova vor Linn Kazmeier, die nach zweimal Silber heute die Bronzemedaille gewann.

Leonie kam in der ihrerseits eher unbeliebten Sprintdisziplin, mit knapp 30 Sekunden Rückstand auf Platz vier ins Ziel. Hätte man ihr vor ein paar Wochen gesagt, dass sie Vierte im Sprint sein würde, hätte sie es wohl kaum geglaubt - ohne sich von den Vorplatzierungen blenden zu lassen, ist der vierte Platz ein Spitzenergebnis! 

Am Freitag geht es auf die Langdistanz und geschossen wird auch wieder. Beides Dinge die Leonie liegen und sie wirklich stark ist! Es bleibt zu hoffen, dass die Regeneration bis dahin gut läuft, alle Systeme nochmal auf Null gestellt werden können und dass am Freitag nochmal ein Feuerwerk abgebrannt werden kann.


PS: Marit Bjørgen hatte 2018 als allererste Läuferin überhaupt 6 Starts bei einer Olympiade- niemand hatte sich das zuvor getraut. Sie war 36, hatte nix zu verlieren und ist einfach eine Maschine... Leonie hat jetzt 4 Starts und bis Sonntag wohl auch die 6 voll. Eine brutale Leistung, nicht nur körperlich!! Hut ab!


von Matthias 13. Oktober 2025
Neben dem Abenteuer von Jens Heidt in den französischen Alpen (Link zu Instagram) waren auch die Geschwister Müller Lina und Urs in der weiten Welt für den Ski-Club aktiv. Lina Müller absolviert aktuell ein Auslandssemester in Joensuu, Finnland. Am Samstag den 27. September startete sie für den Ski-Club beim Joensuu Run ihren ersten Halbmarathon. Super stolz kam sie in ihrem Halbmarathon-Debüt mit einer Zeit von 1:49 h ins Ziel. https://www.joensuurun.fi/info Ihr Bruder Urs studiert seit letztem Jahr auch im Ausland, nämlich am MCI in Innsbruck. Auch er nahm sich am gleichen Tag einer ungewohnten Herausforderung an und startete beim Kalkkögeltrail , einem Marathon im Stubaital, mit satten 3.030 Höhenmetern. Hierbei wir der Hohe Burgstall, genannt der Stubaier Seven Summit Gipfels umrundet, und auch der Gipfel der Saile, mit Aussicht bis zum Wilden Kaiser, wird hier über die Marathondistanz von 42 km abgelaufen. In alpinem Gelände geht es direkt von Start- und Zielort Telfes (995m ü. M. ) auf 11,5 km 1000 Höhenmeter hinauf aufs Kreuzjoch, danach folgen weitere 450 Höhenmeter bis zum höchsten Punkt dem Schlicker Schartl auf 2450m. Anschließend geht es bergab auf 1600m, dann nochmal bergauf auf die Saile Gipfel mit 2404m und schließlich wieder abwärts insStubaital. Eine echte Herausforderung! Urs lag von Anfang an gut im Rennen und konnte im Ziel nach 5:16 Stunden tatsächlich als Sensations-Sieger das Zielband zerreißen. Ein tolles Video vom Rennen findet ihr auf https://youtu.be/Hpn7tEalOo8?si=Yb-cOu0S3TOFjX2A Viele Bilder vom Event gibt es zudem auf der Homepage des Rennens. Herzlichen Glückwunsch Lina und Urs !
von Matthias 27. Juli 2025
Am 28.09.2025 findet bei uns in St. Peter wieder der mittlerweile schon traditionelle Geländelauf statt. Ab 09.30 Uhr geht es auf die Strecken, wo wieder verschiedene Übungen zu absolvieren sind. Wie beim Biathlon kann erst nach erfolgreicher Ausführung der Lauf fortgesetzt werden. Die einzelnen Übungen können vor dem Wettkampf besichtigt, jedoch nicht ausprobiert werden. Startberechtigt sind alle Läufer/ innen der Vereine des Skiverband Schwarzwald bis U15. Für Skilangläufer zählt dieser Wettkampf zur SV-Cup Wertung 2025/2026. Für Läufer/ innen U16 bis U18 findet ein Rahmenwettbewerb ohne Punktewertung statt. Die Siegerehrung findet nach Wettkampfende in der ElzmattenHalle statt. Dort wird für das leibliche Wohl bestens gesorgt sein! Über eine große Teilnehmerzahl und viele Zuschauer entlang der Strecke und im Start/- Zielbereich würden wir uns sehr freuen!
13. April 2025
Liebe Kegelfreunde! Auch in diesem Jahr veranstaltet der Ski-Club St. Peter wieder ein Kegelturnier für Vereine, Gruppen, Familien, Freunde, Stammtische und einfach alle, die Spaß am gemeinsamen Kegeln haben! Jede Mannschaft besteht aus vier Personen, mindestens ein Teilnehmer muss aus St. Peter sein. Außerdem werden im Rahmen des Jedermannkegelns die Ortskegelmeisterin bzw. der Ortskegelmeister ermittelt. Auf dem oberen Parkplatz an der ElzmattenHalle feiern wir wieder drei Tage lang den besten Hock im Frühling. Wir freuen mit euch gemeinsam zu feiern und euch bestens zu verköstigen. Weitere Infos findet ihr in der Einladung zum Download. Wir freuen uns auf euch, Gut Holz! euer Ski-Club St. Peter e.V.
von Matthias 6. März 2025
Am Mittwoch, den 5.3.2025 standen die Finals der Sprintentscheidungen im Granåsen Skisenter in Trondheim auf dem Programm. Vor den Augen der norwegischen Königsfamilie und ca 10.000 Zuschauern, war der Rahmen für die Parasportler gewiss sehr speziell und definitiv mit sehr hohem Gänsehautfaktor versehen. Im Finale startete Leonie als Dritte aufgrund des zeitversetzten Starts, welcher durch die unterschiedlichen Klasseneinteilungen errechnet wird. Vorneweg lief Carina Edlinger, gefolgt von der Tschechin Simona Bubenickova. Beide bestätigte ihre zuletzt guten Laufleistungen und bogen als Nummer 1 und 2 auf die Zielgerade ein. Leonie sicherte sich den dritten Platz vor Teamkollegin Linn Kazmeier.
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